FAQ zur Stammzellspende: Fragen und Antworten für Stammzellspender
Hier beantworten wir Ihnen die häufigsten Fragen zur Stammzellspende. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Wer trägt die Kosten der Knochenmark- bzw. Stammzellspende?
Alle Kosten, die mit der Auswahl eines geeigneten Spenders oder durch die Spende selbst entstehen (z. B. Fahrtkosten, Verdienstausfall etc.) werden dem Spender von der registrierenden SKD-Mitgliedsdatei erstattet.
Erhält man für eine Stammzellspende Geld?
Die Stammzellspende ist freiwillig und unentgeltlich. Sie bekommen als Spender aber eine Erstattung Ihrer Aufwendungen (z. B. Verdienstausfall, Fahrtkosten, Verpflegung, Unterkunft etc.).
Wer trägt die Kosten der Aufnahme in die Spenderdatei?
Die Kosten für die Aufnahme in die Spenderdatei trägt die Stammzellspenderdatei und muss über Spendengelder finanziert werden. Die Kosten für die Aufnahme in eine Spenderdatei belaufen sich auf jeweils 30 bis 50 Euro, da diese mit aufwendigen Laboruntersuchungen verbunden sind.In unserem Gesundheitssystem ist eine Finanzierung der Typisierung nicht vorgesehen, weshalb diese nur durch Spendengelder finanziert werden können. Bitte unterstützen auch Sie die SKD mit einer Geldspende, auch kleine Beträge können helfen.
Ist der Spender versichert?
Unsere Mitgliedsdateien sichern die freiwilligen Knochenmark- und Stammzellspender mit einer Unfall- und Lebensversicherung ab. Neben der ohnehin vorgesehenen Versicherung über die Gemeindeunfallversicherung bietet dies einen zusätzlichen Schutz. Der Versicherungsschutz umfasst dabei auch die Fahrten zum Entnahmezentrum sowie zu allen notwendigen Untersuchungen.
Wer kann Stammzellen spenden?
Stammzellen kann jede gesunde Person im Alter zwischen 18 und 60 Jahren spenden. Allerdings liegt das Höchstalter für eine Neuaufnahme in der Regel zwischen 40 und 55 Jahren, abhängig von den Aufnahmekriterien der jeweiligen Spenderdatei.
Grundsätzlich gilt: Der Spender darf nicht an schweren Erkrankungen von Herz und Kreislauf, Lunge, Blut, Lymphsystem, Leber, Nieren oder anderen Organen leiden. Er sollte außerdem keine Stoffwechselerkrankungen oder Erkrankungen des Nervensystems haben oder gehabt haben. Er darf auch nicht mit ansteckenden Krankheiten wie Malaria, Hepatitis, Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten oder HIV infiziert sein.
Grundsätzlich gilt: Der Spender darf nicht an schweren Erkrankungen von Herz und Kreislauf, Lunge, Blut, Lymphsystem, Leber, Nieren oder anderen Organen leiden. Er sollte außerdem keine Stoffwechselerkrankungen oder Erkrankungen des Nervensystems haben oder gehabt haben. Er darf auch nicht mit ansteckenden Krankheiten wie Malaria, Hepatitis, Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten oder HIV infiziert sein.
Wer darf keine Stammzellen spenden?
Grundsätzlich darf jede gesunde Person im Alter zwischen 18 und 60 Jahren spenden. Von der Spende ausgeschlossen sind Menschen mit schweren Erkrankungen von Herz und Kreislauf, Lunge, Blut, Lymphsystem, Leber, Nieren oder anderen Organen. Außerdem dürfen für eine Spende keine Stoffwechselerkrankungen oder Erkrankungen des Nervensystems vorliegen oder vorgelegen haben. Darüber hinaus dürfen Spender auch nicht mit ansteckenden Krankheiten wie Malaria, Hepatitis, Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten oder HIV infiziert sein.
Stehen meine Stammzellen nur Patienten in Deutschland zur Verfügung?
Nach der Registrierung stehen Ihre Daten bei der Suche nach einem passenden Spender nicht nur allen deutschen Spenderdateien, sondern auch allen Spenderdateien weltweit zum Beispiel in den USA, Kanada zur Verfügung.
Alle registrierten Daten werden zunächst pseudonymisiert im Zentralen Knochenmarkspender-Register (ZKRD) gespeichert und werden dann auch an die „World Marrow Donors Association“-Datei (WMDA) weitergeleitet. In dieser sind die Gewebemerkmale aller weltweit verfügbaren Spender gespeichert. An dieses zentrale Register können weltweit alle Kliniken Suchanfragen nach geeigneten Spendern richten. So können länderübergreifend Stammzellen gespendet werden. Es kann also sein, dass Ihre Stammzellen an einen Patienten aus Griechenland gespendet werden oder ein deutscher Patient Stammzellen von einem Knochenmarkspender aus Kanada erhält.
Alle registrierten Daten werden zunächst pseudonymisiert im Zentralen Knochenmarkspender-Register (ZKRD) gespeichert und werden dann auch an die „World Marrow Donors Association“-Datei (WMDA) weitergeleitet. In dieser sind die Gewebemerkmale aller weltweit verfügbaren Spender gespeichert. An dieses zentrale Register können weltweit alle Kliniken Suchanfragen nach geeigneten Spendern richten. So können länderübergreifend Stammzellen gespendet werden. Es kann also sein, dass Ihre Stammzellen an einen Patienten aus Griechenland gespendet werden oder ein deutscher Patient Stammzellen von einem Knochenmarkspender aus Kanada erhält.
Was passiert nach der Registrierung mit meinen Daten?
Nach der Registrierung werden Ihre Daten pseudonymisiert im Zentralen Knochenmarkspender-Register (ZKRD) gespeichert. Dort sind, dank der Initiativen zahlreicher Stiftungen, Blutspendediensten und andere Institutionen, ca. 9 Millionen Menschen registriert. Alle dort erfassten Daten laufen zudem in der „World Marrow Donors Association“-Datei (WMDA) zusammen, in der die Gewebemerkmale aller weltweit verfügbaren Spender gespeichert sind.
An dieses zentrale Register richten die Kliniken ihre Suchanfragen nach geeigneten Spendern. Die dort gespeicherten Daten stehen dabei nicht nur allen deutschen Knochenmarkspenderdateien bei der Suche nach einem passenden Spender zur Verfügung, sondern auch Spenderdateien in den USA, Kanada und anderen Ländern. So kann es sein, dass ein deutscher Patient Stammzellen aus Kanada erhält oder ein deutscher Knochenmarkspender für einen Erkrankten in Griechenland spendet.
An dieses zentrale Register richten die Kliniken ihre Suchanfragen nach geeigneten Spendern. Die dort gespeicherten Daten stehen dabei nicht nur allen deutschen Knochenmarkspenderdateien bei der Suche nach einem passenden Spender zur Verfügung, sondern auch Spenderdateien in den USA, Kanada und anderen Ländern. So kann es sein, dass ein deutscher Patient Stammzellen aus Kanada erhält oder ein deutscher Knochenmarkspender für einen Erkrankten in Griechenland spendet.
Kann man nach der Registrierung oder als potenzieller Spender von der Stammzellspende zurücktreten?
Ein potenzieller Spender kann sein Einverständnis zur Spende jederzeit und ohne die Angabe von Gründen zurückziehen. Auch dann noch, wenn bereits im Vorfeld der Transplantation mit der Behandlung des Patienten begonnen wurde. Ein so später Rücktritt hätte für den Patienten jedoch lebensbedrohliche Folgen, da er zu diesem Zeitpunkt auf das Transplantat angewiesen ist.
Sobald Sie tatsächlich für eine Spende infrage kommen, werden Sie durch Mitarbeiter der Datei in einem ausführlichen persönlichen Gespräch informiert. Danach haben Sie die Gelegenheit, eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Sobald Sie tatsächlich für eine Spende infrage kommen, werden Sie durch Mitarbeiter der Datei in einem ausführlichen persönlichen Gespräch informiert. Danach haben Sie die Gelegenheit, eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Welche Arten der Stammzellspende gibt es?
Es gibt zwei Möglichkeiten, Stammzellen zu spenden. Die Entnahme von Stammzellen aus dem peripheren Blut und die Entnahme von Stammzellen aus dem Knochenmark durch Punktierung des Beckens.
Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt periphere Blutstammzellspende?
Die Risiken und Nebenwirkungen bei der Stammzellspende sind gering. Die Behandlung ähnelt einer Blutplasmaspende oder Dialyse. Dabei wird keine Narkose benötigt, aber der Spender muss zur Vorbereitung medikamentös vorbehandelt werden. So wird dem Spender ein sogenannter G-CSF-Botenstoff verabreicht, welcher als Nebenwirkung grippeähnliche Symptome wie Knochen-, Muskel- oder Kopfschmerzen hervorrufen kann. Diese Symptome können jedoch mit Schmerzmitteln behandelt werden und klingen nach Ende der Behandlung wieder ab.
Langzeiteffekte des natürlichen Botenstoffes G-CSF sind seit Beginn des Einsatzes im Jahre 1989 nicht bekannt geworden. In seltenen Fällen können bei der G-CSF-Gabe und bei der Entnahme von Stammzellen aus Knochenmark oder peripherem Blut allergische Reaktionen auftreten.
Wichtig: Die Entscheidung zur Spende ist freiwillig und kann ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. Sollten Sie tatsächlich für eine Spende in Frage kommen, informiert Sie zunächst ein Mitarbeiter der Spenderdatei in einem ausführlichen persönlichen Gespräch über die Behandlung und alle Risiken und Nebenwirkungen und die weiteren Abläufe. Vor der Spende werden Sie noch einmal detailliert über eventuelle Risiken und Nebenwirkungen durch ein Arzt im Entnahmezentrum aufgeklärt. Dabei haben Sie dann die ausreichende Möglichkeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Nach Erteilung der Einverständniserklärung und dem Beginn der Vorbehandlung des Patienten ist eine Spende zum Wohle des Patienten jedoch unerlässlich, da der Patient ohne diese Spende dann nicht mehr überleben kann.
Langzeiteffekte des natürlichen Botenstoffes G-CSF sind seit Beginn des Einsatzes im Jahre 1989 nicht bekannt geworden. In seltenen Fällen können bei der G-CSF-Gabe und bei der Entnahme von Stammzellen aus Knochenmark oder peripherem Blut allergische Reaktionen auftreten.
Wichtig: Die Entscheidung zur Spende ist freiwillig und kann ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. Sollten Sie tatsächlich für eine Spende in Frage kommen, informiert Sie zunächst ein Mitarbeiter der Spenderdatei in einem ausführlichen persönlichen Gespräch über die Behandlung und alle Risiken und Nebenwirkungen und die weiteren Abläufe. Vor der Spende werden Sie noch einmal detailliert über eventuelle Risiken und Nebenwirkungen durch ein Arzt im Entnahmezentrum aufgeklärt. Dabei haben Sie dann die ausreichende Möglichkeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Nach Erteilung der Einverständniserklärung und dem Beginn der Vorbehandlung des Patienten ist eine Spende zum Wohle des Patienten jedoch unerlässlich, da der Patient ohne diese Spende dann nicht mehr überleben kann.
Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es bei der Knochenmarkentnahme?
Die Risiken und Nebenwirkungen bei einer Knochenmarkentnahme sind gering. Bei der Knochenmarkentnahme wird der Beckenkamm unter Vollnarkose punktiert. Jede Knochenmarkentnahme und jede Vollnarkose bergen dabei ein gewisses Risiko in sich. Bei gesunden Spendern ist die Gefahr ernster Komplikationen jedoch sehr gering. An der Entnahmestelle können sich Blutergüsse bilden und noch einige Tage Schmerzen auftreten. Das Knochenmark selbst wächst in kurzer Zeit nach, sodass hier keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind.
Die Entscheidung zur Spende ist freiwillig und kann ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. Sollten Sie tatsächlich für eine Spende in Frage kommen, informiert Sie zunächst ein Mitarbeiter der Spenderdatei in einem ausführlichen persönlichen Gespräch über die Behandlung und alle Risiken und Nebenwirkungen und die weiteren Abläufe. Vor der Spende werden Sie noch einmal detailliert über eventuelle Risiken und Nebenwirkungen durch ein Arzt im Entnahmezentrum aufgeklärt. Dabei haben Sie dann die ausreichende Möglichkeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Nach Erteilung der Einverständniserklärung und dem Beginn der Vorbehandlung des Patienten ist eine Spende zum Wohle des Patienten jedoch unerlässlich, da der Patient ohne diese Spende dann nicht mehr überleben kann.
Die Entscheidung zur Spende ist freiwillig und kann ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. Sollten Sie tatsächlich für eine Spende in Frage kommen, informiert Sie zunächst ein Mitarbeiter der Spenderdatei in einem ausführlichen persönlichen Gespräch über die Behandlung und alle Risiken und Nebenwirkungen und die weiteren Abläufe. Vor der Spende werden Sie noch einmal detailliert über eventuelle Risiken und Nebenwirkungen durch ein Arzt im Entnahmezentrum aufgeklärt. Dabei haben Sie dann die ausreichende Möglichkeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Nach Erteilung der Einverständniserklärung und dem Beginn der Vorbehandlung des Patienten ist eine Spende zum Wohle des Patienten jedoch unerlässlich, da der Patient ohne diese Spende dann nicht mehr überleben kann.
Was ist HLA?
HLA ist die Abkürzung für den englischen Begriff „human leucocyte antigen“ (deutsch: menschliches Leukozytenantigen). Dieses Merkmal ist entscheidend für die Gewebeverträglichkeit bei Transplantationen.
Was ist G-CSF?
G-CSF ist die Abkürzung des englischen „Granulocyte-Colony Stimulating Factor“ (deutsch: Granulozyten-Kolonien stimulierender Faktor). G-CSF kommt von Natur aus im Körper des Menschen vor und regt die Reifung und Differenzierung von bestimmten Blutbestandteilen an. Vor einer peripheren Blutstammzellentnahme wird dem Spender dieser natürliche Botenstoff über einen Zeitraum von etwa vier Tagen verabreicht. Dadurch wird die Konzentration von Stammzellen im Blut erhöht.